Die Idee
Was haben Ernährung und Gesundheit mit dem Klimawandel und Klimaschutz zu tun? Wie einfach ist es, verantwortungsvoll einzukaufen und zu essen?
Mit dem Format KlimaDinner werden diese Fragen ganz praktisch und alltagstauglich beantwortet. Zunächst werden klimafreundliche Rezepte recherchiert und ein Menü zusammengestellt. Eine kleine Gruppe kauft klimafreundlich ein, um dann in gemütlicher Runde klimafreundlich zu kochen und gemeinsam zu essen. Bei einem leckeren Dinner wird dann über verantwortungsvollen Konsum informiert bzw. werden Ideen und Rezepte ausgetauscht.
Ziel
Bewusstsein schaffen für eine klimafreundliche Ernährung – von der Recherche zu Rezepten über den Einkauf hin zum Kochen und gemeinsamen Dinner
Wo
Schule, Gemeindezentrum, Jugendraum o. Ä. mit einer Küche und Platz für einen großen Tisch, um gemeinsam zu essen.
Dauer
je nach Menü und Atmosphäre ca. 3 Stunden
Wer
ca. 25 Teilnehmende
Es ist sinnvoll, dass eine Person, die gerne kocht und auch Erfahrungen hat im Kochen für größere Gruppen den Überblick behält und das ganze Format anleitet.
Tipps
Ein Menü kann aufgeteilt werden in Vorspeise, Hauptspeise und Nachtisch – entsprechend können kleine Kochgruppen zusammengestellt werden, die je einen Gang vorbereiten.
Kriterien für die Zusammenstellung eines klimafreundlichen Menüs:
- saisonale und regionale Produkte verwenden
- gerettete Lebensmittel – über Foodsharing-Plattformen – verwenden
- Menü mit möglichst wenig tierischen Produkten zusammenstellen
- Speisen möglichst selbst vorbereiten und kochen – wenig bereits verarbeitete Produkte nutzen
- Essensreste können unter den Teilnehmenden aufgeteilt werden. Hierzu sollten alle eine eigene Brotdose o. Ä. mitbringen.
Digitale Option
In Absprache mit der Gruppe kann das KlimaDinner auch digital umgesetzt werden. Haben alle daran Interesse bei sich zu Hause zu kochen und sich dabei über Videochats zu verbinden?
Es könnte beispielsweise eine Art angeleiteter Kochkurs daraus entstehen. Die Teilnehmenden bekommen vorab eine Einkaufsliste zugeschickt oder vielleicht sogar eine Kiste geliefert, die bereits alle Zutaten enthält. Dann wird digital losgelegt und gemeinsam gekocht und gegessen. Der Austausch kann auch hier mit Hilfe einer kleinen Moderation lebhaft gestaltet werden.
Anmerkungen: Bei digitalen Formaten ist es sinnvoll eine Person als technische Unterstützung dabei zu haben und vorab einen Technik-Check zu machen. Außerdem ist es wichtig, dass alle ihre Kamera eingeschaltet haben. Wichtig ist die Rolle der Moderator*in. Er*Sie behält den Überblick und achtet darauf, dass alle Teilnehmenden eingebunden sind und sich wohlfühlen. Außerdem steht er*sie für Fragen zur Verfügung und achtet auf den gesamten Ablauf.
Weitere Ideen und Tipps finden sich hier:
https://foodture.bildungscent.de/alltagstipps/
und:
